Donnerstag, 21. Mai 2015


 Das Val de Travers entstand durch fluviale und glaziale Ablagerung. Durch das driften der afrikanischen und eurasischen Platte wurde die Landschaft gefaltet und es wurden Antiklinalen und Synklinalen gebildet. Das Val de Travers ist eine solche Synklinale untypischer Art, denn während der Jurafaltung wurde älteres Gestein über das jüngere geschoben.
 Vor vielen Jahren gab wurde durch ein Bergsturz eine natürliche Staumauer gebildet. Die Areuse wurde gestaut und es bildete sich ein See, der aber bald wieder die Staumauer zerstörte und erodierte. 
 Man kann auch sehen, das Erosion ein wichtiges Element der Gestaltung des Tales ist. Wie man oben sehen kann gibt es Schluchten, wie die Gorges de l'Areuse.
 Erstaunlicherweise hat sich der Phosphatwert des Wassers nicht geändert. Dadurch, dass die Bauern die Felder düngen, sollte Phosphat in das Wasser gelangen, das wiederum in die Areuse gelangt.
 Der Nitratwert blieb auch immer gleich. Sogar bei einer schmutzigen Pfütze blieb der Wert gleich, was bedeutet, man könne das Wasser trinken. Verschiedene Faktoren waren aber die Ursache für den tiefen Nitratwert.
 Die Köcherfliege ist ein Bioindikator, der für gering belastetes Wasser steht. Das heisst, dass es genug Sauerstoff hat und wenig Ammonium, was giftig ist.
 Die Flohkrebse sind Indikatoren für mässig belastetes Wasser. Das heisst, dass es weniger Sauerstoff hat und ein bisschen mehr Ammonium.
 Der pH-Wert lag wie zu erwarten zwischen 7 und 8, was bedeutet, dass das Wasser neutral ist. Ab 8 ist das Wasser basisch, also alkalisch.
Je weiter Flussaufabwärts man geht, desto schlechter sollten die Werte werden, wegen dem durch Düngemittelverschmutzen Wasser. Ausserdem waren bei Orten, wo das Wasser reissend floss, keine Bioindikatoren zu finden.

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